Einladung Cabriobahn auf's Stanserhorn

28. August 2015


Liebes Clubmitglied

 

Anbei findest Du die Einladung für die Besichtigung der Cabriobahn auf's Stanserhorn.

 

Es wird sicherlich eine Besichtigung geben, die viel Wissenswertes zur erstmals eingesetzten Technik verspricht. Mit einem Clubkameraden der noch Inputs aus der Sicht der Erbauer geben kann, verspricht der Anlass einmalig zu werden.

 

Details entnehmt ihr bitte der Beilage.

Eine Anmeldung bei Stene ist zwingend erforderlich.

 

Wir vom Vorstand freuen uns auf zahlreiche Beteiligung.

Der Anlass ist nur für Clubmitglieder.

 

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Cabriobahn auf's Stanserhorn
2015 08 28_CAF Seilbahntechnik_Einladung
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Frischer Wind mit Cabrio Bahn

Ein neuartiges Seilbahnsystem ermöglicht den Gästen, unter freiem Himmel dem Stanserhorn entgegen zu schweben. Die doppelstöckige Pendelbahn mit zwei Kabinen verfügt über ein offenes Oberdeck.

 

Mit wehenden Haaren auf dem Gondeldach zu stehen, ein fantastisches Rundpanorama zu geniessen und so auf das 1‘900 Meter hohe Stanserhorn zu fahren, das war der Anspruch an die neue Luftseilbahn, welche die bestehende Seilbahn von Kälti zum Stanserhorn ersetzen sollte. Eine verrückte Idee vielleicht, aber wie sich heute zeigt, eine durchaus realisierbare. Die Cabrio-Bahn ist die weltweit erste Seilbahn mit einem offenen Oberdeck. Der komfortable „Doppeldecker" ist eine absolute Neuheit in der Seilbahntechnik. Die untere Etage (weitgehend verglast) bietet Platz für 60 Personen. Inwendig angeordnet führt eine elegante Treppe auf das Sonnendeck hinauf. Dieser erste Stock ist nach oben komplett frei und hat Platz für rund 30 Personen. Die Fahrgäste geniessen auf der Fahrt einen Rundblick und spüren den frischen Wind hautnah. Beide Kabinen pendeln auf zwei seitwärts angeordneten Tragseilen. Eine Innovation, bei der bewährte Seilbahntechnik der Zentralschweizer Firma Garaventa AG eingesetzt wurde.


Technische Herausforderung

Für die Verantwortlichen der Stanserhorn-Bahn war klar: Wenn schon eine neue Bahn, dann eine, die neben der Beförderung auch einen zusätzlichen Erlebniswert für die Gäste bringt. Dazu Jürg Balsiger, Direktor der Stanserhorn-Bahn: „Unsere Vision war es, das Erlebnis (oder AIRlebnis) schon auf der Fahrt zu verstärken. Wir wollten den Gästen während der Fahrt eine weitere Dimension eröffnen." Seilbahnbauer, Ingenieure und Architekten waren gleichermassen gefordert, da es sich hier um eine völlig neue Seilbahnkonstruktion handelt. „Der stete Wille und der grosse Optimismus aller Beteiligten sei aber immer ungebrochen gewesen", meint Martin Gut, Gesamtprojektleiter der Stanserhorn-Bahn. Stolz ist man auch auf die Tatsache, dass von der ersten Idee bis zur letzten Schraube fast alles das Gütesiegel „Swiss made" trägt. Rund 90 % der Wertschöpfung wurden in der Schweiz erbracht, meist von Firmen in der Zentralschweiz. Auch die Schweizerische Post würdigte die Innovation und gab im Mai 2012 eine Cabrio-Sondermarke heraus. Das Investitionsvolumen für das neue Seilbahnprojekt beläuft sich insgesamt auf 28,1 Millionen Franken. Die im Jahr 2010 lancierte Kapitalaufstockung war derart erfolgreich, dass in kurzer Zeit überzeichnet wurde und rund 7,0 Millionen Franken grösstenteils von Einheimischen in das Bahnprojekt flossen.

 

Beim Umsteigen einen Zeitsprung machen

Die Fahrt auf das Stanserhorn ist auch eine Fahrt durch die einheimische Bergbahngeschichte. Zeitzeuge ist die Oldtimer-Standseilbahn von Stans bis zum Kälti. Pioniere pflegen schon seit über 120 Jahren eine gewisse Affinität zum Stanserhorn. Denn bereits 1893 stellte die Eröffnung der längsten Standseilbahn eine Wettrekordleistung dar. Historisch Wertvolles wie die Oldtimer-Standseilbahn bleibt beim Stanserhorn erhalten, Neues mit viel frischem Wind wurde nun mit der neuen Cabrio-Bahn geschaffen.

 

Die Cabrio Bahn in Zahlen

Länge: 2320 Meter

Talstation: 711 Meter über Meer

Bergstation: 1850 Meter über Meer

Kapazität: 60 Personen

Förderleistung: 465 Gäste pro Stunde

Geschwindigkeit: 8 Meter pro Sekunde

Fahrzeit: 6 Minuten 24 Sekunden

Investitionen: CHF 28,1 Mio.